Freitag, 24. Juli 2009, Bühne Rosental

18:00

Eröffnung

18:15

Paraiso School of Samba (London/GB) – real rio samba from London
Paraiso School of Samba orientiert sich an der Tradition des brasilianischen Karnevals

19:15

MacUmba (Glasgow/GB) – schottische Pipes & brasilianische Rumba
Die acht Musiker von MacCumba präsentieren eine eigenwillige Mischung aus traditionellen schottischen Dudelsackklängen und energiegeladener brasilianischer Perkussion.  In den frühen 90er Jahren als Batucda-Trommel-Gruppe an der Glasgow School of Art gegründet, formierten die Gruppe sich  zu einem Ensemble mit unterschiedlichen Instrumentierungen (Flöte, Gitarre , Bass, Gesang). Nach der Anfrage für einen Auftritt bei einem schottischen Football-Finale fusionierten sie Batucada-Rhythmen mit Dudelsackklängen, MacCumba war geboren.
„MacCumba, a beast apart from any other Scots roots/ethnic band, and a wonderful one at that.”

20:00

Socalled (Kanada) – klezmer vibes & funky beats
Socalled ist Musiker, Photograph, Magier und Maler. Geboren als Josh Dolgin in der kanadischen Stadt Chelsea, lebt er heute in Montreal. Vor allen Dingen ist er im Moment aber wohl einer der innovativsten Musiker Amerikas. Als Kind liebte er Musicals und malte Cartoons für eine Zeitung in Ottawa. Später verliebte er sich in das Akkordeon und spielte in unterschiedlichen Bands – Salsa, Gospel, Rock, Funk. Mit seinen Samples aus HipHop und alten Klezmeraufnahmen machte Josh Dolgin als MC Socalled weltweit Furore: Sampler und Beatmaschine zählen ebenso zu seiner musikalischen Grundausstattung wie Akkordeon und Klavier, dazu eine mehrköpfige Live-Band, die diese geballte Ladung Stilfusion erst so richtig rocken lässt. Socalled ist nichts für sanfte Gemüter, hier treffen Funk und Hip-Hop-Infusionen auf alte jiddische Synagogengesänge und Volksmelodien – und eine äußerst sympathische Prise Selbstironie. Im Laufe seiner Karriere arbeitete MC Socalled mit unterschiedlichen Musikern wie dem Rapper Killah Priest, den Klezmerstars Frank London und David Krakauer, dem legendären Calypso-Interpreten Mighty Sparrow und er Violonistin der Londoner Band Oi Va Voi Sophie Solomon.
Endlich kommt Socalled auch auf Tournee nach Deutschland mit seiner eigenen Band und der großartigen Katie Moore als Sängerin.

22:00

Peyoti For President
Das vom britischen Musiker Pietro DiMascio angeführte Kollektiv vermittelt politische Botschaften mit Worldbeat-Klängen unterlegt. Kennt man das nicht schon? Richtig, Manu Chao ist der bekannteste Vertreter dieser Richtung; Peyoti For President spielte auf persönlichen Wunsch von Manu Chao als
Support auf dessen UK-Tour im Jahr 2007.
Tom Robinson, Moderator einer Musikshow auf BBC6, beschrieb die Band wie folgt:“ not so much a pop group…more an attitude…more a way of life…more a way of thinking”. Damit machte er ein großes Kompliment und traf es genau auf den Punkt. Peyti For President beleuchten kritisch unsere moderne Welt, sind aber gleichzeitig eine „Feel-Good-Band“, deren Auftritte das Publikum regelmäßig schwitzen lassen und neu inspirieren.

Samstag, 25. Juli 2009, Bühne Rosental

16:00

Los Chupacabras (D)    
Chupacabras (zu Deutsch ‚Ziegenlutscher’) ist ein lateinamerikanisches Fabelwesen. Die sieben Musiker der gleichnamigen Band leben in Köln, aber stammen aus den unterschiedlichsten Teilen des Globus: Mexiko, Peru, Spanien, Polen und dem Sauerland. Jeder bringt seine persönlichen musikalischen Einflüsse in die Band und genau das macht die Band, die einen  Ehrenplatz in der Kölner Mestizo-Szene beansprucht so besonders. Das musikalische Ergebnis ist ein temperamentvoller Sound, eine Mixtur aus Flamenco, Reggae, Maraichi und Reggae. Dancehall-Titel stehen im Wechsel mit handfestem Rap-Rock, Cumbia und Salsa variieren mit jazzigen Piano-Phrasen oder swingendem Bass.
Ihr facettenreiches Repertoire mit komplexen Arrangements präsentiert die Band in einer energiegeladenen Bühnenshow.

21:30

Shantel & Bucovina Club Orkestar (SRB/D/A/SLO)   
Nach über 250 weltweit gefeierten und umjubelten SHANTEL-Live-Shows in 2008, von UK-Glastonbury bis DK-Roskilde, von D-Southside bis zum Hurricane Festival, von der East Coast bis zur West Coast, etlichen Auszeichnungen und Chartplazierungen, die Krönung: Platinstatus in der Türkei, reisen SHANTEL und sein BUCOVINA CLUB ORKESTAR an einem nasskalten Dezemberabend 2008 glücklich und erschöpft wieder nach Deutschland ein. Kurz nach dem Schlagbaum wird der rock`n’roll-erpobte und mit allen Wassern und Wodkas gewaschene Bandbus von Grenzpolizisten gestoppt. Freundlich öffnet die Crew den Beamten die Tür. Innen dröhnt laut und heftig der neueste Mix eines SHANTEL-Songs: "Do you think I am Russian? / Do you suggest Romania? The truth is I am just exotic & erotic ‘cause I am coming from the Planet Paprika!" Dann setzt ein von byzantinischen Melodien befeuerter Bläsersatz ein. Brazz, brazz, brazz & trä, trä, trääääääiieh. Den Grenzern fliegen fasst die Mützen vom Kopf. „Planet Paprika?“ schreien die Beamten und der Puls der gewissenhaften Grenzer schoss sogleich auf 180 Schläge in der Minute. Was daruf folgte, gleicht einem Krimi der besonderen Art, der Bandbus wurde gefilzt, das SHANTEL-Banner mit den riesigen Lettern DISKO PARTIZANI wird beschlagnahmt. Die Musiker aus ihren Schlafkojen geworfen. Auf den Asphalt krachen zahllose leere Wodkaflaschen und Yoghurtbecher. „Wie kann ein Deutscher nur solch eine haarsträubende Musik machen? Das ist unzivilisiert und primitiv! Was hat so ein Lärm mit Europa und mit Deutschland zu tun?“ sagen kopfschüttelnd die Beamten. „Zeigt mal eure Pässe, ihr Halunken bellte ein Passant ungefragt.
Die SHANTEL-Hymne DISKO PARTIZANI hat es weltweit allen gezeigt und bewiesen, es gibt sie: Musik ohne passkontrolle, Musik ohne Visum. Überall singen und schreien die Boys & Girls: DISKO, DISKO PARTIZANI! Überall in Europa sahen wir bauchtanzende Großmütter, hüpfende Großväter, glückliche Eltern und nur die Style-Journalisten stellten konsterniert fest: „Oh Schreck, Balkan-Pop, wir verstehen es nicht?“.
Shantel aber versteht es einen Club, das Konzerthaus, den staubigen Boden vor einer Festivalbühne oder eine Mehrzweckhalle in eine temporäre autonome Zone zu verwandeln – in einen Ort, an dem Integration nicht sinnlos diskutiert werden muss, sondern immer wieder Realität wird: Akademiker und Auswandererkind nehmen sich den gleichen Raum. Der Planet Paprika ist kein stationärer, nein er ist ein mobiler Ort. Ein Ort in Bewegung. Und das Beste: man kann ihm sogar hinterher reisen!
Die inneren Werte des Planet Paprikas: Ein Bekenntnis zur Möglichkeit einer genuin europäischen Popmusik. Hier trifft der Norden den Süden, der Westen verschmilzt mit dem Osten, und alle sind gleich in der Imagination des Künstlers. Shantel ist weiter auf dem Weg eine zentraleuropäische Popmusik zu erschaffen. Sie findet ihre Referenzen in der Vergangenheit, in der Pop-Musik, die schon seit Jahrhunderten die Lustbarkeiten der verschiedensten Menschen befeuert – und ist dennoch etwas ganz Eigenes und Neues.
Planet Paprika setzt zum Sturm auf Konzerthäuser, Clubs und die großen europäischen Festival-Bühnen an und springt sogar über den großen Teich: USA-Tournee im September. Ende Mai kommt die erste, lang erwartete Single und wird euch die Gehörgänge massieren. Gleichzeitig geht Shantel mit einer Band auf Tour, zu sehen gibt es eine neue Sängerin und neue Musiker an Akkordeon, Geige und Trompete. Shantel und das Bucovina Club Orkestar bläst dann zum Grande Finale: Release des neuen Albums Ende August!
Shantels Website: www.bucovinaclub.de

Sonntag, 26. Juli 2009, Bühne Rosental

15:00

MacUmba (Glasgow/GB) – schottische Pipes & brasilianische Rumba
Die acht Musiker von MacCumba präsentieren eine eigenwillige Mischung aus traditionellen schottischen Dudelsackklängen und energiegeladener brasilianischer Perkussion.  In den frühen 90er Jahren als Batucda-Trommel-Gruppe an der Glasgow School of Art gegründet, formierten die Gruppe sich  zu einem Ensemble mit unterschiedlichen Instrumentierungen (Flöte, Gitarre , Bass, Gesang). Nach der Anfrage für einen Auftritt bei einem schottischen Football-Finale fusionierten sie Batucada-Rhythmen mit Dudelsackklängen, MacCumba war geboren.
„MacCumba, a beast apart from any other Scots roots/ethnic band, and a wonderful one at that.”

16:30

GeradeSo! (DE)

"Gerade so und nicht anders!", lautet die erste Ansage der vier Jungs aus Detmol. Hermann, Edward, Lukas und Philipp, alle 18 Jahre alt und seit Anfang 2008 als GeradeSo! unterwegs, haben aber noch mehr zu sagen: "Mit unserem Musikstil wollen wir etwas Neues schaffen, College Rock mit deutschen Texten eben", erklärt Sänger und Gitarrist Hermann und verweist auf amerikanische Kollegen wie Paramore, Plus 44 oder Panic At The Disco. "Proberaum statt Fußballplatz" lautet deshalb seit einiger Zeit die Parole, und auch ihre Sommerferien verbringen GeradeSo! lieber im Tonstudio als am Strand.

18:00

Laura Lopez Castro & Don Philippe (Deutschland/Spanien)
Die vollkommenste Form der Verführung ist vermutlich jene, die mit den kleinstmöglichen Gesten auskommt. Die Musik von Laura Lopez Castro übersetzt diese These. Es geht hier um Lieder, die einen treffen wie ein schönes Lächeln oder ein verführerischer Augenaufschlag. Um Lieder, die nicht vom Stürmischen handeln, sondern eher von jenem magischen Moment, in dem ein Wind aufkommt.
Erste Entwürfe dieses Glücks wurden 2003 in Stuttgart skizziert, wo sich die Sängerin Laura Lopez Castro und der Gitarrist, Komponist und Produzent Don Philippe (Mitbegründer der Hip-Hop-Formation Freundeskreis) zu einen musikalischen Austausch trafen.
Gitarre und Stimme – mit diesem Line up kommen Laura Lopez Castro und Don Philippe aus, auf der Bühne werden die beiden von Kontrabass und Cello unterstützt, doch auch diese wenigen Mittel werden mit aufreizender Sparsamkeit eingesetzt. Mit einem Minimum an musikalischer Regung wird ein Höchstmass an Harmonie entfacht.
Erfunden haben Laura Lopez Castro und Don Philippe nicht nur ihre eigene Lesart des Glücks, sondern eine Musik voller phrasen- und zeitloser Songs. Sie interpretieren alte Bossa-Nova-Klassiker, ergänzt durch eigene Kompositionen und reichern die Klangbilder mit den Spurenelementen des Jazz, der orientalischen und klassischen Musik an.